Willkommen im Haukohl-Haus in Plau am See!
Unser Hasu war früher ein Kindergarten; davon zeugen heute noch die großen ehemaligen Gruppenräume. Bis zu 80 Kinder wurden hier früher betreut.
Zugegeben: ein klassisches Ferienhaus ist das Haukohl-Haus nicht.
5 Meter hohe Räume, ein griechischer Säulenvorbau vor dem Haus, Fenster wie in einem Schloss, früher sogar mal ein Turmaufbau, der aber irgendwann verloren ging. Heinrich Haukohl, der Stifter des Hauses, hat es gut gemeint mit der Stadt. Umso besser für die, die jetzt im Haus verweilen: Es gibt viel Platz für bis zu 12 Personen, einen großen Garten, und den Blick auf die Elde mit der alten Hubbrücke.
Das Haus bietet auf rund 200 Quadratmetern Wohnfläche Platz für bis zu 10 Erwachsene, und einige Kinder passen auch noch dazu. Im Erdgeschoss befinden sich zwei große und mehr als 5 Meter hohe Räume, die durch eine Flügeltür verbunden sind und in denen früher verschiedene Kindergruppen betreut wurden. Heute sind hier Wohn- und Essraum mit Blick in den Garten untergebracht, daran schließt sich die komplett ausgestattete Küche an. Ein Spiel- und Fernsehraum und eine kleines Gästebad finden sich in der Nähe des Aufgangs zum ersten Stock.
Dort befinden sich heute 4 Doppelzimmer, zwei mit freistehenden Holzbalken, und eines davon mit einer zusätzlichen Schlafempore, die bei Kindern sehr beliebt ist. Ein weiteres Zimmer hinter einer der rekonstruierten Fledermausgauben beherbergt eine Person, wir nennen es die „Kemenate“, weil es sehr kuschelig ist. Neu eingerichtet sind ein Dusch- und ein Wannenbad. Im ganzen Haus wurden die alten Dielenböden aufgearbeitet, die angenehme Atmosphäre verbreiten.
Manches gefällt uns nicht, und auf manches legen wir in einem Ferienhaus keinen Wert. Dementsprechend gibt es im Haukohl-Haus nicht alles, was man zu Hause vielleicht schätzt. Die „Multimedia“-Ausstattung des Hause ist bescheiden. Es gibt zwar einen Fernseher, der aber kein aktuelles Programm empfängt, einen DvD-Spieler, sowie eine Musikanlage mit einer bunt gemischten CD-Sammlung. Wir haben keine Einheits-Möbel, sondern eine bunte Mischung von Antiquitäten und Fundstücken. Anstelle einer Sitz-Landschaft gibt es zwei Sofas unterschiedlicher Herkunft, und im Garten sitzen wir am liebsten auf Bierbänken oder Bistrostühlen.
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Vom Haus aus sind es wenige Schritte in die Innenstadt, zum Kino, in die Fußgängerpassage oder zu verschiedenen Restaurants. An der Metow, ca. 200 Meter vom Haus entfernt, wird frisch gefangener Fisch geräuchert und verkauft. Dort legen auch die Passagierschiffe für Ausflüge bis zur Müritz ab.
Badestellen mit Bootsverleih sind zu Fuß in einer Viertelstunde zu erreichen.
Rund ums Haus
DEr Garten ist rund 1000qm groß. Wir sind keine Ziergärtner, sondern wollen den garten nutzen, zum Faulenzen, Spielen, Grillen, Schaukeln. Und Dementsprechend ist er auch.
vor dem Haus schaut man auf die Elde und den Booten zu, die Richtung Plauer See schippern. Hinterm Haus wird gespielt, gegrillt, gefaulenzt, Kaffe getrunken, und was auch immer der Sommertag bringen mag...
Die Stadt
Plau hat sich in den vergangenen Jahren sehr gemacht. Die kleine Stadt ist geprägt von der Nähe zum Wasser und seinem mittelalterlichen Stadtkern. Die kleinen Gassen sind gesäumt von liebevoll und aufwendig sanierten Fachwerkhäusern.
Entlang der Elde spaziert man auf dem Alten Wall entlang. Die Schiffsschleuse mit der “Hühnerleiter” und auch der Plauer Fischverkauf vermitteln das Flair der alten Fischer- und Flößerstadt.
Aber das Neue ist auch sichtbar: eine Marina mit Leuchtturm öffnet die Stadt zum Plauer See.
Wasser prägt die Stadt. Der Plauer See, der zweitgrößte der mecklenburgischen Seenplatte ist fischreich und sauber, ein Revier für Angler, Segler, Taucher und Schwimmer. Die Elde durchfließt den See und durchquert dann die Stadt auf dem Weg Richtung Elbe. Schon früh wurde auf dem Fluß Flößerei betrieben; die polnische Bezeichnung dafür, Plawe, gab der Stadt ihren Namen.